Mittwoch, 26. Februar 2014

[Stöckchen] Fünf Bücher, die wir unbedingt noch lesen wollen

Kathrin von Bolte bloggt hat uns ein Stöckchen zugeworfen, das wir natürlich aufgefangen haben. Wir wurden getaggt, fünf Bücher vorzustellen, die wir unbedingt noch lesen wollen. Unsere Wunschlisten sind leider unglaublich lang, die Beschränkung auf fünf Bücher ist ganz schön hart (auch wenn jede von uns fünf vorstellt). Und teilweise stehen die Bücher schon seit einer gefühlten Ewigkeit darauf. Aber man kommt mit dem Lesen manchmal einfach nicht hinterher, dafür erscheinen einfach viel zu viele spannende Titel.
Laut Regelwerk dürfen die Bücher übrigens keine Fortsetzungsbände von Reihen sein.
Also, los gehts!

Maike

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Italo Calvino - Wenn ein Reisender in einer Winternacht
Dieses Buch ist mir zum ersten Mal bei einer Booktuberin begegnet. Ein Reisender betritt eine Buchhandlung und kauft einen Roman. Beim Lesen stellt er fest, dass sich die Handlung an einer Stelle wiederholt, die Druckerei hat einen fremden Druckbogen eingebunden. Also kauft er auch dieses Buch und eröffnet damit ein Verwirrspiel, das ihn von einer Geschichte in die nächste bringt.
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Explore Everything: Place-Hacking In The City - Bradley L. Garrett
Spätestens seit dem Video, in dem zwei junge Männer auf den Shanghai Tower (650 Meter!) klettern, werden die "Rooftopper" immer mehr Leuten ein Begriff. Mich faszinieren die Jungs und Mädels, deren Neugier sie an die seltsamsten Orte der modernen Städte treiben, schon seit einer ganzen Weile. Egal ob Hochhäuser oder U-Bahn-Tunnel, sie wollen alles sehen.
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Im Rausch der Freiheit - Edward Rutherford
Schon beim Lesen der ersten Seite war klar, dass dieses Buch definitiv auf meine Wunschliste muss. Das Buch berichtet vom Schicksal von vier Familien in New York. Beginnend im 17. Jahrhundert, als die Stadt noch Neu-Amsterdam hieß, bis hin zum Finanzcrash im 20. Jahrhundert berichtet Rutherford von Liebe, Abenteuer und vom Wandel der Stadt. Dabei begegnen dem Leser auch eine Vielzahl von historischen Persönlichkeiten.
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Und im Zweifel für dich selbst - Elisabeth Rank
Nach dem Unfalltod von Lenes Freund Tim, gerät das Leben von Lene und Tonia aus den Bahnen. Bisher ging es nur im Prüfungen und Partys in Berlin, aber nichts war eine besondere Herausforderung für die Beiden. Jetzt setzen sie sich ins Auto und fahren einfach los nach Mecklenburg, nur um nicht in Berlin und bei der Erinnerung an Tim zu sein. Die Reise entwickelt sich zur Trauerarbeit der beiden Frauen und bringt ihnen eine Menge Erkenntnisse über das Leben und über sich selbst.
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Tagebuch eines Lesers - Alberto Manguel
Ein Buch, das auch ganz gut zur Lieblingsbücher-Challenge passt: Alberto Manguel liest für ein Jahr noch einmal jeden Monat eines seiner Lieblingsbücher. Viel mehr kann man zu diesem Buch nicht sagen..

Mareike

Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki - Haruki Murakami
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Die Geschichte über einen Mann, dessen Leben an einem ganz eindeutigen Punkt aus der Bahn gelaufen ist, von dem sich seine Jugendfreunde abgewandt haben, ein farbloser und einsamer Mann, der eine zweite Chance bekommt, reizt mich sehr. Ich habe schon sehr viel Gutes über dieses Buch gelesen und ich habe schon so lange wieder vor mal wieder etwas von Murakami zu lesen, dass dieses Buch ein ganz dringender Wunsch ist.
Die Illusion des Getrenntseins - Simon Van Booy
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Die Leseprobe zu diesem Buch über Selbstlosigkeit und Güte während des Krieges hat mich sehr bewegt. Eine junge Frau nimmt ein namenloses Baby bei sich auf, mitten im Elend des 2. Weltkriegs. Jahre später sucht dieses Kind sein seinen Retter und sich selbst. Mich hat die Sprache und der Erzählstil sofort angesprochen und deshalb kann ich die Veröffentlichung im April kaum erwarten.
Abbitte - Ian McEwan
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Der Film hatte mich damals tief beeindruckt und ich schaue ihn immer wieder gern. Über den Autor hört man auch nur Gutes, weshalb ich dieses Buch als idealen Einstieg in seine Arbeit sehe.
Die Stunden - Michael Cunningham
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Ähm, ja. Hier könnte quasi das Gleiche stehen wie zu "Abbitte". Ich mag den Film "The Hours" sehr gern und bin deshalb richtig neugierig auf die literarische Vorlage.
Die verlorenen Spuren - Kate Morton
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Kate Morton gehört zu meinen liebsten Autorinnen. Ihre Familiensagas mit "düsterem Geheimnis" sind immer sehr literarisch angehaucht. Das bedeutet, dass sie fast immer ein Thema aufgreift, das einem aus einschlägigen Klassikern bekannt ist und dieses sehr kreativ weiterentwickelt. In ihrem Werken findet man "Der geheime Garten", "Jane Eyre", viel Viktorianisches Flair, Gothic Novels und Oscar Wilde. Das aktuelle Buch ist schon gefühlte Ewigkeiten auf dem Markt und ich habe es immer noch nicht. Schande!
Eigentlich müssten wir jetzt das Stöckchen weiter werfen und 8 Blogger taggen. Das ist aber eine ganze Menge und das Stöckchen kreist schon eine ganze Weile durch die Blogs, viele haben es also schon zugeworfen bekommen. Von daher lassen wir es einfach hier liegen und laden alle, die vorbeikommen, ein, es aufzuheben und fünf Bücher zu benennen. Entweder auf euren Blogs oder auch hier in den Kommentaren. Wir freuen uns auf eure Bücher!
Eure Maike und Mareike

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